Bestände
Rauch-Haus in Kreuzberg: Nutzfläche 2400 m² |
Gemeinsame Pressemitteilung der WBG „Bremer Höhe“ eG und des „Georg von Rauch-Haus Jugend- und Kulturzentrum Kreuzberg e. V.“Berlin, 4. März 2013. ![]() Das Rauchhaus wurde im Jahre 1971 nach mehr als 10-jährigem Verfall und Leerstand von mehreren Jugendinitiativen und Künstlern besetzt. Mittlerweile wird hier in der dritten Generation eine von öffentlicher Förderung unabhängige vielseitige Arbeit in Sozial-, Jugend- und Kulturprojekten geleistet. Bezirksamt, Genossenschaft und Verein sind sich einig, dass nun die besten rechtlichen Rahmenbedingungen für den weiteren eigenverantwortlichen Betrieb des Projekts geschaffen sind. Die Genossenschaft „Bremer Höhe“ eG, die seit ihrer Gründung im Jahr 2000 mehrere denkmalgeschützte Ensemble und Gebäude in Berlin und Brandenburg sanierte und saniert und Dach mehrerer Wohnprojekte ist, und der Verein haben in den letzten Monaten in einem intensiven und offenen Dialog ein Kooperationsmodell entwickelt, dass die Belange beider Seiten berücksichtigt. Bei der für die Jahre 2013-15 angestrebten Sanierung des Gebäudes wird die Genossenschaft ihr umfangreiches Know-how einbringen und der Verein in erheblichem Umfang Eigenarbeit leisten. Dr. Barbara König und Ulf Heitmann Pressemitteilung als PDF-Datei zum Ausdrucken Der Stand der Dinge im Sommer 2016![]() Neben den Arbeiten an der Gebäudehülle hat die „Bremer Höhe“ eG in Absprache mit den Nutzerinnen des Hauses, die sich über den gesamten Zeitraum aktiv am Planungs- und Baugeschehen beteiligen, die Sanitäreinrichtungen erneuert, die Elektroanlage teilweise modernisiert und ein Brandschutzkonzept umgesetzt. Viele Bewohnerinnen und Bewohner mussten zum Teil mehrfach im Haus umziehen, rückten zusammen, wenn nicht für jede/n ein Raum zur Verfügung stand, nahmen Lärm und Staub in Kauf und leisteten hunderte Stunden Selbsthilfearbeit. Die soziokulturelle Arbeit kam in dieser Zeit etwas kürzer als gewöhnlich, läuft aber seit Anfang 2016 wieder an. Parallel zum Ende unserer Bauarbeiten wird der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg die Freiflächen am Gebäude neu gestalten und dabei die Belange der Gebäudeentwässerung und der Müllentsorgung berücksichtigen.
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